Zum Fisch des Jahres 2019 wurde der Atlantischer Lachs ernannt. Diese Fischart gilt in Deutschland als vom Aussterben bedroht. Dem Namen ist zu entnehmen, das diese Lachse hauptsächlich im Atlantischen Ozean leben. Jedoch begeben sie sich im Spätherbst auf die Laichwanderung und deren Zuge sie die Flüsse Europas und Nordamerikas hochziehen, um dort dann zu laichen. Dafür benötigen die Lachse jedoch passierbare Flüsse und geeignete Laichhabitate. Diese werden jedoch von Jahr zu Jahr weniger.
Seit 1984 wird jedes Jahr der „Fisch des Jahres“ gekürt. Anfang von der Petri Stiftung gekürt übernahm der VDSF e.V. bereits 1991 die Ernennung des „Fisch des Jahres“ und seit 2013 der DAFV e.V. als Nachfolger der beiden Anglerverbände VDSF und DAV.
Der „Fisch des Jahres“ soll auf schädigende Einflüsse des Menschen auf die Lebensräume der jeweiligen Fische hinweisen.
Die Ernennung zum „Fisch des Jahres“ erfolgt in enger Abstimmung mit weiteren Partnern wie dem Bundesamt für Naturschutz (BfN), dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) und dem Österreichischen Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF).
Quelle: DAFV, Angelmagazin